WUFI

Hallo zusammen,

ich möchte bei einer mechanischen Nachtlüftung verhindern, dass die Innentemperatur unter 20°C sinkt. Dafür habe ich in den Auslegungsbedingungen die Maximaltemperatur für die Zeit von 22-6 Uhr auf 20°C herunter gesetzt und eine Temperatursteuerung für die Lüftung eingestellt. Für die Nacht habe ich in etwa einen 5-fachen Luftwechsel welcher bei ca. 15.000m³/h liegt. Nun habe ich aber das Problem, dass er um auf die 20°C zu kommen teilweise den Volumenstrom auf über 150.000m³/h hoch fährt.

Woher kommt das oder gehe ich das Problem falsch an?
Die blaue Linie stellt den Außentemperaturverlauf dar, die rote den Temperaturverlauf in der Zone und die grüne Linie den gefahrenen Volumenstrom.
Man kann erkennen, das er zu Beginn die 15.000m³ fährt, da aber die Innenraumtemperatur unter 20°C sinkt. Später wird die Temperatur gehalten aber bei extrem hohem Luftwechsel, der von der Spitze aus langsam wieder herunter fährt.

Gruß,

Nils

Hallo Nils,

Die Temperatursteuerung ist unabhängig von dem Tagesprofil im Lüfungs-Reiter und schaltet immer dann ein, bzw. berechnet den notwendigen Volumenstrom, wenn die Außenlufttemperur hilfreich (+/- der eingegeben Minimaltemperatur) ist um die Innentemperatur innerhalb minimaler und maximaler Auslegungstemperatur zu halten.

Bei dem Beispiel schaut es so aus, dass der hohe Volumenstrom Anfangs notwendig war um die Innentemperatur auf 20°C zu senken und flacht dann ab ab um die 20°C zu halten. Ich empfehle die Minimale Auslegungstemepratur immer etwas unterhalb der Maximalen Auslegung zu halten.

Der hohe Volumenstrom resultiert der Auslgegung des Lüftungsgerätes, bzw. der "Lüftung Kapazität" des Gerätes. Hier sind vermutlich 150.000 m³/h oder mehr eingegeben. Die Temperatursteuerung nimmt davon soviel wie hilfreicht ist. Hier kann entsprechend der maximale Volumenstrom begrenzt werden.