Bilanzunterschiede bei innerer Feuchtequelle

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Lena Fischer
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Bilanzunterschiede bei innerer Feuchtequelle

Post by Lena Fischer » Tue May 17, 2016 7:48 pm -1100

Liebes WUFI-Team,
im Rahmen meiner Masterarbeit untersuche ich mit WUFI Plus ein Versuchsgebäude, welches durch eine Beregnungsanlage künstlich Schlagregen ausgesetzt wird. Diese zusätzliche Schlagregenbeanspruchung erfolgt an allen vier Gebäudeaußenwänden, immer werktags (Mai bis Oktober) von 9:00 – 9:22 Uhr mit einer jährlichen Wassermenge von 221,71 l/(m²*a). Die zusätzliche Wassermenge habe ich als innere Feuchtequelle an der Bauteiloberfläche berücksichtigt.

Die Auswertung meiner Ergebnisse weist nun große Bilanzunterschiede auf. Simuliere ich die Außenwand ohne zusätzliche innere Feuchtequelle treten diese nicht auf. Darf das so sein oder habe ich einen Fehler beim Ansatz der Feuchtequelle gemacht? Zum besseren Verständnis habe ich mal ein Bild von der Tabelle "numerische Qualität" der Außenwände hinzugefügt.

Zur Kontrolle habe ich den Wandaufbau auch in WUFI Pro untersucht. Hier zeigen sich ebenfalls große Bilanzunterschiede.

Über eine Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen!
Viele Grüße, Lena
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mpazold
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Re: Bilanzunterschiede bei innerer Feuchtequelle

Post by mpazold » Tue May 31, 2016 2:15 am -1100

Hallo Lena,

soweit mir bekannt wird hier in WUFI Plus die Quelle bei der Ausgabe der Bilanz nicht dargestellt. D.h. die Bilanz wird negativ, weil die Feuchtigkeit abgegeben wird.

Wenn allerdings 221,71 l/(m²a) zugeführt werden und in der Bilanz nur etwa -140 kg/m² quasi mehr abgegeben werden und die Simulation über ein Jahr durgeführt wurde, fehlen hier etwa 60 kg/m². WUFI Plus begrenzt die Feuchtequelle auf freie Wassersättigung, vermutlich wurde hier die Quellstärke verringert.

Allerdings sind die 221,71 l/(m²a) jährliche eingebrachte Wassermenge gemessen, oder wurde hier möglicherweiße abfließendes Wasser an der Oberfläche berücksichtigt? bei der Inneren Feuchtequelle wird diese Wassermenge eingebracht...

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